Blattwespen an Rosen und Blumen
Die Blätter der Rosen und verschiedener Blumen wie Pfennigkraut und Salomonsiegel weisen unterschiedliche Fraßschäden auf: Fraß am Blattrand, Lochfraß, Fensterfraß – dabei bleibt die durchscheinende Kutikula bestehen und Skelettierfraß, hier bleiben nur vereinzelte Blattadern übrig. Hervorgerufen werden diese durch Blattwespen. Bei massenhaftem Auftreten kann man nur die befallenen Blätter und Triebe entsorgen. Bei geringem Befall sind die Schäden in der Regel tolerierbar.
Pilze im Rasen
Die feuchte Witterung der letzten Woche hat dazu geführt, das auf dem Rasen die Pilze sprießen. Verschiedene Pilzarten durchziehen den Boden mit ihren wurzelähnlichen Fäden, dem Myzel. Unter günstigen Witterungsbedingungen bilden diese feuchtigkeitsliebenden Pilze ihre Fruchtkörper, die sog. Pilzhüte oder Schwämme mitten im Rasen. Meist schon nach wenigen Tagen, wenn die Pilze ausreichend Sporen gebildet haben, sterben die Fruchtkörper ab, und das auffällige Pilzwachstum verschwindet häufig genauso schnell, wie es gekommen ist. All diese Hutpilze schaden dem Rasen nicht, da sie die Gräser nicht befallen, sondern sich meist von abgestorbener organischer Substanz ernähren. So können zum Beispiel Wurzelreste in der Erde starkes Pilzwachstum begünstigen.
Kübel- und Balkonbepflanzung
Die nächsten Tage wird es sommerlich heiß und trocken werden. Besonders die Pflanzen in Kübeln und Töpfen auf Balkon und Terrasse bedürfen nun einer intensiven Pflege. Sie sind meist direkter und langer Sonneneinstrahlung ausgesetzt und haben nur einen kleinen begrenzten Raum für ihre Wurzeln. Daher verdunsten diese Pflanzen viel Wasser, haben aber nur eine begrenzte Menge an Wasser zur Verfügung. Hier muss man regelmäßig gießen, an besonders heißen Tagen auch früh und abends. Die verblühten Blüten regelmäßig entfernen, damit die Pflanze nicht zusätzliches Wasser und Energie in die Samenbildung investiert. Auch die auf der Erde liegenden alten, braunen Blätter entfernen, um einer Besiedlung mit Schimmelpilzen wie Botrytis vorzubeugen. Für Kübel- und Balkonbepflanzungen kann sich auch der Einsatz von kleinen Wasserspendern oder Ventilen, auf die gefüllte Wasserflaschen geschraubt werden, lohnen.
Zustand des Waldes
Der Wald vielerorts hat sehr gelitten. Zwei Dürrejahre in Folge hat zur massenhaften Vermehrung des Borkenkäfers geführt und die Nadelhölzer – insbesondere Fichten absterben lassen. Die abgestorbenen braunen Nadelbäume sind weithin sichtbar. Derzeit werden viele Fichten gerodet. Die Eisheiligen haben an einigen Stellen dazu geführt, dass die frisch ausgetriebenen Blätter von Buchen, Eichen und Ahorn braun geworden sind. Von weitem sind sie bereits erkennbar. Langsam erholen sich diese Bäume und treiben neu aus.
Waldzustandsbericht von 2019
Aktuell:
Die Schnecken haben während der feuchten Witterung für Fraßschäden an Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen gesorgt.