Wurzelläuse an Salat Im Spätsommer und im Herbst kann man beobachten, dass die äußeren Blätter des Salates schlaff auf der Erde liegen und vergilben oder zu welken beginnen. Häufige Ursache sind an den Wurzeln saugende Wurzelläuse. Die Wurzelläuse können auch Überträger von Viruskrankheiten sein. Nun findet man auch geflügelte Wurzelläuse, die zum überwintern auf Schwarzpappeln übersiedeln. Durch eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung kann der Schaden durch die Wurzellaus eingedämmt werden. Falscher Mehltau an Feldsalat Bei der zurzeit vorherrschenden feuchten Witterung werden viele Pilzkrankheiten gefördert. Am Feldsalat tritt aktuell der Falsche Mehltau sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus auf. Die erkrankten Pflanzen sind deutlich kleiner und die befallenen Blätter vergilben. Mit widerstandsfähigen Sorten und einem ausreichend großen Reihenabstand von mind. 10 cm kann der Befall vermieden oder gering gehalten werden. Zu dicht stehende Pflanzen sollten vereinzelt werden. Bei Gewächshäusern und Frühbeeten muss eine ausreichende Belüftung sichergestellt sein. Tomatenfarbe reift nicht mehr aus Wer noch Tomaten im Freiland oder Gewächshaus stehen hat, wird bemerkt haben, dass die Tomaten nun nicht mehr vollends an der Pflanze ausreifen und ihre typische Farbe bekommen. Die Tomaten benötigt eine Temperatur von über 12° C um die rote Farbe auszubilden, bei kühleren Temperaturen ist die Rotfärbung unterbrochen. Diese und die grünen Tomaten können nun eingelagert werden, sie reifen bei einer Lagertemperatur von etwa 12-15° C nach. Quelle: Regierungspräsidium Gießen, Dezernat Pflanzenschutzdienst |