14.07.2017 mehlige Kohlblattlaus und Kohlmottenschildlaus…Säulenrost an Johannisbeere… Blattläuse

mehlige Kohlblattlaus und Kohlmottenschildlaus

Derzeit tritt regional massiver Befall mit der mehligen Kohlblattlaus an verschiedenen Kohlsorten auf. Wie bereits im Pflanzenschutztipp vom 16. Juni 2017 beschrieben, h

Kohlmottenschildlaus

andelt es sich um kleine grüne Blattläuse die weiß bepudert sind. Auch der Befall mit Kohlmottenschildlaus ist regional sehr stark. Es handelt sich hierbei um kleine weiße Fliegen die zu dutzenden von den Blättern her auf schwärmen, wenn sich die Blätter bewegen. Sie sitzen meist blattunterseits und legen hier auch ihre Eier ab. Sie bevorzugen Grün-, Wirsing- und Rosenkohl kommen aber auch an den meisten anderen Kohlarten vor. Soll eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln erfolgen, ist ein frühzeitiger und wiederholter Einsatz nötig. Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist zu berücksichtigen, dass die genannten Mittel nicht in allen Kohlarten eine Zulassung haben. Hinweise, in welchen Kohlarten das jeweilige Mittel einsetzbar ist, gibt die Gebrauchsanleitung oder kann in der Pflanzenschutzmitteldatenbank des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit nachgesehen werden.

Säulenrost an Johannisbeere

Bei feucht-warmer Witterung ist die Infektion und Ausbreitung des Säulenrosts und der Blattfallkrankheit an Johannisbeeren begünstigt. Beide Krankheiten werden durch p

Schadbild durch Säulenrost

ilzliche Erreger verursacht und führen zu vorzeitigem Laubfall. Der Säulenrost ist ein wirtswechselnder Pilz der auf fünfnadeligen Kiefernarten überwintert und Sporen bildet. Mit dem Wind werden die Sporen verbracht und infizieren die Blätter der Johannisbeere. Für den Haus- und Kleingarten gibt es kein geeignetes Pflanzenschutzmittel. Eine Bekämpfung ist auch in den meisten Fällen nicht erforderlich.

Blattläuse

Die vorherrschende Witterung begünstigt die Ausbreitung und Vermehrung von Blattläusen. Blattläuse befallen eine Vielzahl an Wirtspflanzen und kommen an zahlreichen Obst-, Gemüsekulturen (z.B. Bohnen) und Zierpflanzen vor. Sie sitzen in teils großen Kolonien an den Triebspitzen der Pflanzen und saugen den Pflanzensaft auf. Oft werden sie von Ameisen vor natürlichen Fressfeinden (Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegenlarven) geschützt. Die Blattläuse sel

Blattläuse

bst können verschieden aussehen, es gibt, grüne, braune, schwarze, rote oder gelbe Blattlausarten. Der Einsatz von Nützlingen ist nur für Wintergärten und Gewächshäuser sinnvoll. Im Freiland können Pflanzenschutzmittel u.a. mit folgenden Wirkstoffen eingesetzt werden: (Rapsöl, Pyrethrine, Kaliseife und Acetamiprid eingesetzt werden, im Handel gibt es eine Vielzahl an geeigneten Präparaten. Achten Sie auf das Anwendungsgebiet des Präparates (zu behandelnde Kultur und Schädling).

Quelle: Regierungspräsidium Gießen, Dezernat Pflanzenschutzdienst

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